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"Aufgrund des mit rund 30 Jahren deutlich unterdurchschnittlichen Alters der zuwandernden Bevölkerung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung mit 42 Jahren übte die Migration in den letzten zwei Jahrzehnten einen verjüngenden Effekt auf die Bevölkerung in der Schweiz aus."​

(Gesamtschau des Bundes zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials, März 2024)

Begründet wird die Arbeitsmigration, unter anderem, regelmässig mit dem Argument: Fachkräftemangel. Doch jüngere Bewerbende aus dem Ausland (EU/EFTA) werden erfahrungsgemäss auch von Unternehmen in der Schweiz angestellt, um Stellen in Bereichen zu füllen, die nicht auf ausländische Arbeits- und Fachkräfte angewiesen sind. Gleichzeitig steigen hierzulande die Arbeitslosenzahlen älterer Angestellten – und nicht nur derer – jährlich. Dass ältere Arbeitskräfte bei einer Arbeitslosigkeit mehr Mühe haben, wieder eine Stelle zu finden, ist dabei längst bekannt. Wenn es tatsächlich mehr erfahrene Fachkräfte braucht, weshalb können ältere Arbeitskräfte nur schwer eine Arbeit finden? 

​"Auf politischer Ebene wird immer wieder die aktuelle Staffelung der Altersgutschriften für eine geringere Konkurrenzfähigkeit der älteren Arbeitnehmenden mitverantwortlich gemacht. Dieser Argumentation liegt die Annahme zugrunde, dass höhere Altersgutschriften in der Regel auch höhere Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber erfordern. Entsprechend wird eine moderatere Staffelung der Altersgutschriften oder zumindest eine vorteilhaftere Staffelung der Arbeitgeberbeiträge gefordert."

(Synthesebericht zur Partizipation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, November 2005)

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Es heisst, die globale Privatwirtschat «schafft Arbeitsplätze». Für wen? 

Beispiel Zug: Hier sitzen die meisten internationalen Firmenhauptsitze in der Schweiz. Trotzdem weist der Kanton eine höhere Zahl stellenloser Ü50 gegenüber anderen Kantonen auf. 
Fazit
Braucht es härtere Vorkehrungen in der Wirtschaft, damit Unternehmen im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung (CSR) prioritär Stellen für hiesige Arbeitskräfte schaffen? Sollen Kosten für Arbeitsbewilligungen signifikant erhöht, die obligatorische Altersangabe bei Bewerbungen abgeschafft werden? Braucht es eine höhere Altersdurchschnittsquote in Unternehmen, damit eine gleichmässigere Verteilung der Altersgruppen, Fachkenntnisse und Arbeitserfahrungen gesichert wird?
Was sind Ihre eigenen Erfahrungen
Debattieren Sie mit und tragen dazu bei, dass gesetzliche Massnahmen umgesetzt werden! 

Über diese Massnahme wird bereits seit 20 Jahren diskutiert 

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